20.07.2017 Dinamo Brest – SCR Altach

+++Brest Auswärts+++

Zwischen Altach und Brest lagen nicht nur 1600 km, sondern auch etliche Strapazen. Bereits vor Antritt der Reise drohte das von uns getaufte Projekt “Operation Ostblock“, zu scheitern, da es Komplikationen mit dem Expressvisum gab.
Dieses Problem wurde aber gelöst und somit konnte die Reise im Kleinbus angetreten werden. Nach einigen Tankstopps für Mensch und Maschine wurde am Abend das CL-Qualifikationsspiel in Warschau besucht.
Nach dem Spiel wurde die Altstadt auf sein Nachtleben überprüft. Am nächsten Morgen machten wir uns zu früher Stunde auf den Weg nach Brest, da uns etwaige Grenzwartezeiten nicht behindern sollten.
Trotz 2-stündiger Wartezeit passierten wir die Grenze zwischen Polen und Weißrussland relativ rasch. In Brest angekommen, erwartete uns ein ausverkauftes Stadion und mehrere Hundertschaften der örtlichen Exekutive.
Für das leibliche Wohl wurde mit karamellisiertem Popcorn und farbiger Zuckerwatte gesorgt. Im Vergleich zum Essen hatte das Spiel eine besondere Würze und konnte mit 3:0 für uns entschieden werden. Noch lange in Erinnerung wird uns das unglaubliche Tor von Moumi Ngamaleu bleiben.
Nach der Mannschaftsverabschiedung machten wir uns mit einem 3:0 und preiswerten Souvenirs im Gepäck auf den Weg nach Polen. Leider wurde der Begriff „Duty Free“ in der Sieges-Euphorie überstrapaziert, sodass wir uns 6 Stunden später zwischen Drogenspürhunden, Schmugglern und Autoschiebern in der Zollprüfhalle wieder fanden.
Anders als in Georgien mussten wir aber zum Glück keine Personen zurück lassen. Nachdem der Rubel rollte und alle Missverständnisse geklärt waren, rollte auch wieder unser Kleinbus. In den verbleibenden 14h der Reise wurde unser nächstes Ziel unter die Lupe genommen und geplant.
Ein besonderer Dank geht an:
– unseren treuen Busfahrer und Reiseleiter Wolfi
– die weißrussische Bürokratie
– Eddie the Eagle
– den warmen Zöllner und die Polizeistaffel „HOMO“.